Einfach konzentrierter arbeiten lernen – mit Achtsamkeit alles besser merken

Huch? Schon wieder ein Tag vorbei und Sie haben nichts nützliches weiter gebracht? Konzentrierterter arbiten ist heutzutage wichtier denn je, bei all der Ablenkung, der wir fortwährend wuiderstehen dürfen.
Sie wissen ganz genau: „da ist meine Deadline, ich muss ins Fahrwasser kommen“. Denn sonst treiben Sie ab vom Strom und nicht an ihr gewünschtes Ziel.

Wie können Sie sich nun ausrichten, erfolgreicher an Ihr Ziel kommen und zwar mit Lust Freude und konzentrierter Aufmerksamkeit?
Einige Tipps und Hinweise habe ich für sie von Lernexpertin Verena Steiner.
Gute Vorbereitung ist hierzu schon mal eine der wichtigsten Phasen. Planen Sie sich geblockte Zeiten ein. Ohne Unterbrechungen (skype, facebook, etc. aus!) Telefon aus. Ruhe außen.
Bereiten Sie sich all Ihre notwendigen Accessoires Unterlagen, Bücher,… vor machen es sich angenehm (gutes Licht, ausreichend Wasser oder Tee zu trinken…)

Chronobiologie berücksichtigen

Nehmen Sie sich eine fixe Zeit, ein echtes Zeitfenster vor, von dem Sie wissen, DAS ist meine Zeit.
Es gibt Menschen die lieber früh morgens aktiv sind (Lerchen) und auch die andren, häufig unter Kreativen anzutreffen, die „Eulen“. Sie sind erst ab mittags wirklich „Mensch“ und produktiv arbeitsfähig. Doch dann wirklich gut darin, diese Zeit zu nutzen liegt an einer guten Planung des Tages.
Wenn Sie für sich merken, ein „Nachtmensch“ zu sein, gut. Dann legen Sie sich eben jene Fokus-Phase auf 20 Uhr oder noch später. Es geht um SIE und nur um SIE.
(siehe auch Länger Schlafen – mehr leisten?)

In der heutigen Wirtschaft zählen Ergebnisse weit mehr als die investierte Zeit.

So würde es bei mir wohl um einiges länger brauchen um 7 Uhr früh etwas wertvolles für Sie zu schreiben, als es dies zehn Stunden später würde.

Geist und Körper vorbereiten & einstimmen

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Flow und Achtsamkeit – konzentrierter arbeiten

Gern zitiere ich an dieser Stelle meine große Mentorin Vera F. Birkenbihl die immer wieder darauf hinwies, welch immensen Unterschied es macht, ob wir *verbissen konzentriert* auf einen Punkt zu starren versuchen oder unseren Geist ÖFFNEN für neue Impulse neue Ideen… und somit aufMERKsam und somit achtsam (=Mindful) sind

Sie könnten beispielsweise einsteigen mit einem Wissens-ABC. Das heißt Sie nehmen sich zwei Minuten Zeit und schrieben jeden Begriff in ein ABC auf, der Ihnen zu dem Thema als essentiell erscheint.
Weiters könnten Sie einen KERNBEGRIFF nehmen, ihn in großen Lettern aufzeichnen und zu jedem der Buchstaben ein Wort assoziieren (KAWA nach Birkenbihl)[amazon_link asins=’3492302246′ template=’ProductAd‘ store=’lernderzuku-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’88fff22b-d3ac-11e7-a37c-171e45a88647′]

Geistige Ausdauer erhöhen

Wie beim Körpertraining können Sie auch Ihre AufMERKsamkeitssspanne deutlich erhöhen, konzentrierter arbeten wird so zum Kinderspiel. Und zwar einfach in dem Sie es regelmäßig tun. Vielleicht schaffen Sie es zu Beginn sich zehn Minuten am Stück Ihrer Ausgangsfrage zu widmen. Ok. Morgen sind es schon 15.
Probieren Sie es aus, und notieren Sie sich alles an Fortschritten und Erkenntnissen, auch zum eigentlichen PROZESS. eine Art METABETRACHTUNG auf Ihr eigenes Tun.

Selbstbeobachtung

Alle Konzentration beginnt mit der Bewusstheit darüber WAS ich will. Und dann den Fokus auf meinen Zustand. Um mich zu öffnen. Auf einer Skala von 1-10, wie konzentriert sind Sie schon?
Steiner beschreibt dies als einen sehr wichtigen Trigger, der alleine für sich schon einen regulierenden Effekt in sich trägt. Er bewirkt damit alleine wegen der  bewussteren Wahrnehmung zu einer Erhöhung der Fähigkeit zur fokussierten Aufmerksamkeit.

Konzentrationszeit – Allein sein oder mit anderen?

Hierbei geht es darum, dass Sie sich wirklich mit und in sich wohlfühlen dürfen. Sich spüren und wertschätzen, mit sich zu sein.
Sie entscheiden sich aktiv dafür „Dies ist meine Konzentrationszeit“. Soziale Zeit zum Beziehungen leben kommt später. Hier Grenzen zu ziehen ist mehr als wertvoll, eine geplante zeitliche und lokale Abkoppelung ist hier sehr dienlich (eventuell wenn Sie ein Eulentyp sind, könnte dies abends oder nachts der Fall sein)

Das Alleinsein ermöglicht Ihnen, sich beim Tun zu beobachten, sich besser zu spüren, Ihr Befinden bewusster wahrzunehmen und auch zu reflektieren. Wenn Sie diese Qualität entdeckt haben, sind Sie gern mit sich allein, Sie genießen es, sich auf anspruchsvolle zu konzentrieren oder in Muße zu verweilen während die Vorhänge eine Weile geschlossen sind. Denn Sie spüren, dass Ihnen das Alleinsein zu mehr Ruhe, Gelassenheit und innerer Stabilität verhilft. (Steiner, 2013)

Multitasking und Arbeitsgedächtnis

Berücksichtigen Sie die begrenzte Fähigkeit Ihres Arbeitsgedächtnisses, Daten parallel zu verarbeiten. Schränken Sie deshalb möglichst die verschiedenen gleichzeitigen Tätigkeiten ein. Multitasking ist ein Mythos, niemand hat was davon, wenn Sie weder das eine noch das andere richtig erledigen können.
Multitasking funktioniert nur dann wenn es sich schon automatisierte Abläufe handelt. So können Sie wohl gleichzeitig den Kochlöffel rühren und  dem Radioprogramm/Podcast Ihrer Wahl lauschen. Wenn Sie nun aber konzentriert NEUES erarbeiten wollen, wird dies schon schwieriger.

Lazy Way To Success

Angelehnt an den Titel eines wunderbar genialen Buch von Fred Gratzon: Aktiv Pausen machen und in diesen dann 100% abschalten von dem was das „Arbeitsthema“ ist. Und in den Pausen auch keine geistigen Anstrengungen vollführen, sondern einfach Gedanken schweifen, den Denk-„Muskel“ sozusagen ruhen lassen.

Noch mehr Tipps?

  • Steiner,Verena: „Konzentration leicht gemacht“ Piper Verlag, 2013
  • und über gesunden Schlaf und die Chronobiologie  Länger Schlafen – mehr leisten?

1 Gedanke zu „Einfach konzentrierter arbeiten lernen – mit Achtsamkeit alles besser merken“

  1. Oh, dieses Posting läuft mir genau zur rechten Zeit über den Weg. Die Idee, mit dem Wissens-ABC rund um das Thema einzusteigen, werde ich direkt mal ausprobieren. Ich könnte mir vorstellen, dass das richtig gut hilft, ins Thema „reinzukommen“.
    Dankeschön! 🙂

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