Von der Macht über sein eigenes Glück zu bestimmen
Was brauchen wir wirklich für ein erfülltes Leben?
- Die Fähigkeit, Wurzeln zu ziehen?
- Sollen wir ewig lange Vokabellisten auswendig aufsagen können?
- Oder brauchen wir das Wissen wie lange der Nil ist?
oder
- könnte es helfen, kraftvoll, selbstsicher, eine ausgereifte Persönlichkeit zu sein, Verantwortung für sich selbst und auch für die Gesellschaft zu übernehmen? Und sich dabei auch noch glücklich zu fühlen?
Glücks-Unterricht in der Praxis
Ernst Fritz-Schubert, der mittlerweile pensionierte Direktor der Willy Helpbach Schule hatte es sich vor einigen Jahren vorgenommen, eben diese Fähigkeiten auch seinen Schülern leichter lernbar zu machen – als Teil des schulischen Lehrplanes!
Positive Psychologie im Lehrplan verankern
Hierzu brauchte er sich eigentlich nur an die Erkenntnisse aus der Positiven Psychologie halten, eine Disziplin die durch Dr. Martin Seligman in den 1990ern erst begründet worden war. Sie zeichnet sich vor allem durch den Fokus auf den Ausbau der Stärken und positiven Gefühle aus, und hebt sich dadurch von der klassischen Lehre, die sich auf psychische Störungen (Ziel: Minderung des Leids) konzentriert „klassischen“ Psychologie abhebt.
SMART Strengths – Stärken stärken
Weltweit gibt es schon in über 25 Ländern Ansätze, dies in Schulen und der betrieblichen zu lehren, eine der bekanntesten ist der der SMART Strengths, auf die ich hier im Blog in Kürze näher eingehe.
- Verbesserung der Noten bis hin zu
- stabileren Beziehungen,
- einer niedrigeren Fehlstunden (Krankenstand) Quote
Fazit zum Buch von Ernst-Fritz-Schubert
In seinem Buch Schulfach Glück nimmt Sie Ernst Fritz-Schubert mit auf den Weg wie er überhaupt auf die Idee gekommen war, so ein Projekt anzustreben, er gibt eine kurze Geschichte des Glücks und wie er sich Schule und Bildung wünscht.
Formatierung ist … verbesserungswürdig
Respekt, Herr Fritz-Schubert.
- Fritz-Schubert, Ernst (2012): Schulfach Glück: Wie ein neues Fach die Schule verändert. Herder Verlag
Rating (von je max 10)
Anwendbarkeit: 8
Neuigkeitswert: 8
Struktur/Aufbau: 5
Gesamtwertung: 7
Seit 2000 befasst sich Andreas K. Giermaier MSc. BSc. wissenschaftlich mit gehirn-gerechten Strategien für Erfolg beim Lernen, im Business und in der Psychologie.
Mit seinem damals zusammen mit Vera F. Birkenbihl gegründeten Online-Coaching-Magazin, dem Blog „Lernen der Zukunft“ erreicht er heute hunderttausende Leser, über seinen YouTube Kanal mittlerweile Millionen.
Dadurch wurde er zum gefragten Guide durch den Dschungel des Wissens. In seiner Gesprächsreihe zum „Gelingenden Leben“ interviewt er zudem regelmäßig namhafte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und vor allem Wissenschaft.
Wenn du als Persönlichkeit WÄCHST, wirst du immer schwereren Aufgaben GEWACHSEN und verlangst auch danach.
Wenn du dich dann beim Lernen nicht mehr quälst sondern freust, wird alles nicht mehr mit QUAL gespeichert sondern MIT FREUDE.
IN DIR triffst du dann bei jeder Erinnerung FREUDE und das beflügelt zu immer mehr, schneller, besser lernen. Da merkst du dir dann locker mit, wie lang der Nil ist und noch vieles mehr.
Du siehst dieses Lernen der neuen Ich-kann-Schule meidet das Ausbremsen durch DRUCK und nutzt dafür das VORANBRINGEN DURCH SOG-WIRKUNG.
Ich bin mir beim Glück nicht so sicher. Der Ruf danach alles als Schulfach zu etablieren, ist ja mittlerweile Standard. Ich denke allerdings, dass sich der Glücksquotient in Deutschland sehr hoch hält. Er müsste auf einer Skala von 1 bis 10 bei 7 liegen. Mir erscheint eher, dass die Wurzel in einer mangelnden Ausbildung des generativen Denkens liegt. Ich bin zwar Philosoph, aber ich glaube tatsächlich, dass die Philosophie (nicht in ihrer ethischen Wurzel), sondern in ihrer theoretisch, logischen Wurzel als Denken gelehrt werden sollte. Damit meine ich allerdings nicht die staubtrockene Universitätsphilosophie. Wenn lernen glücklich macht und lernen verknüpfen bedeutet, dann ist lernen denken und denken bedeutet Glück. Ich bin dafür Schule nicht weiter in Fächer aufzuteilen, sondern auf ihr Wesentliches zu vereinfachen nämlich auf das Denken ohne Abneigung. Im Bedarfsfall brauchen wir dann auch Glück ja. Und warum nicht auch über das Glück nachdenken. Hier aber müssen Freiräume entstehen und keine fest gezurrten Lehrpläne. Dennoch denke ich, dass um Mathe, Lesen und Schreiben nichts herum führt.