Die Schlüssel zu Gesundheit & Glück

Ein gesundes und glückliches Leben führen. Das wünschen sich wohl die meisten, und ist es nicht auch das, was wir immer wieder anderen zu ihrem Geburtstag wünschen? Doch wie können wir aktiv eingreifen, damit dieser Weg in ein tatsächliches Leben in Gesundheit und Glück sich praktisch nebenbei einstellt? (Gesund leben: Die 6 Schlüssel für ganzheitliches Wohlbefinden)

Biohacking – Nebenbei gesund und glücklich

Warum nebenbei? Weil der eigentliche Grund des Lebens kann und sollte nicht an der Art und Weise festgemacht werden, wie gut wir Selbstoptimierung betreiben. Und ja, ich bin eindeutig ein großer Freund des Biohacking, doch genau dieses Biohacking kann auch zu einem Teil des alltäglichen Lebens werden. Denn in dem Moment, wo wir nicht mehr AKTIV darüber nachdenken müssen, sondern dies dem Unbewussten übergeben, aus der Intuition handeln und entscheiden, das ist der Moment der wahren Leichtigkeit des Seins 😉 

Schlüssel zum Glück

Mit natürlichen Mitteln gesund

Und dazu brauchen Sie nicht irgendwelche hochmodernen Spezial Apple Watches, spezifische Nahrungsergänzungen oder andere Gerätschaften. Sie brauchen Routinen. Sie brauchen Gewohnheiten. Gesunde Gewohnheiten.

Gesunde Gewohnheiten

Genauso wie wir es schaffen, uns die Schuhe zu binden, zu essen, zu gehen uvm. ohne darüber jedesmal aktiv nachdenken zu müssen, genauso können wir auch gesunde Gewohnheiten kreieren, die es uns ermöglichen, ein langes und glückliches Leben zu leben (oder zumindest die Wahrscheinlichkeit dessen erhöhen, dass wir unserem Körper und unserem Geist all das zur Verfügung stellen, was sie benötigen)

Drei Ziele einer guten Medizin

Widerstandskraft/Resilienz

Wir sind fortwährend konfrontiert mit Bazillen, Viren, Giften, gehässigen Menschen oder harten Zeiten. Diese durchzuhalten, kann manchmal eine ziemliche Herausforderung sein. Wenn wir aber optimal widerstandsfähig sind, können wir solcherlei kurzfristige Extremsituationen gut überstehen, vielleicht sogar gestärkt daraus hervorgehen (posttraumatisches Wachstum).

Funktionalität

Anstatt von einem Gegensatzpaar Gesund und Krank auszugehen, arbeite die „gute Medizin“ vielmehr mit einem Spektrum von suboptimal bis hin zu hochoptimal. Wenn wir rechtzeitig eingreifen und die Funktion von bspw. Organen und Systemen verbessern, bevor sich die Schwäche ausweitet bzw Rückfälle rechtzeitig bemerken, sind wir in der Lage solcherlei Ungleichgewichte zu korrigieren, bevor sie zu einer manifesten Krankheit werden. Der Blick liegt dabei eben vermehrt darauf, die Ursachen zu finden und zu behandeln anstatt an den Symptomen herumzudoktern.

Synergie

Wenn die Körpersysteme und Organe optimal zusammenarbeiten, kann es zu einem Mehr, einem echten Bonus kommen, der erst dann möglich wird. Ein guter Schlafrhythmus führt zu mehr Wachheit und Kraft tagsüber, was dann bspw Bewegung an der frischen Luft (was bei hellem Licht noch besser wirkt und außerdem Stresshormone wie Cortisol abbaut!), vielleicht mit Freunden erleichtert. Dann essen Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit auch gesünder. All dies und noch viel mehr verstärkt sich gegenseitig und nebenbei stellt sich neben einer besseren körperlichen Gesundheit auch ein stärkeres Glücksgefühl ein, alleine schon wegen der vermehrten Neurotransmitterausschüttung (Oxytocin, Dopamin, Serotonin, Endorphine…)

Helpers High – Die Challenge

Jeden Tag eine gute Tat
Jeden Tag eine gute Tat. Lassen Sie dies zu Ihrem Mantra werden. Dies verbindet Sie mit einem Schlag mit der gesamten Menschheit. Es beginnt mit einem achtsamen Gespräch, einem zusätzlichen Dankeschön, einen spontanen Besuch bei einer Nachbarin. Nutzen Sie die Gelegenheiten des Alltags die freundliche Extrameile zu gehen. Dies wirkt auf Sie zurück und Sie erleben, nicht zuletzt durch die Macht der Spiegelneurone im Gehirn, Ihr persönliches Helper’s High <3

Machen Sie eine – unverlangte – gute Tat am Tag zu Ihrer gesunden Gewohnheit

Das Mandala der guten Medizin

Was und wie wir ESSEN sollten

Meistern der Grundbausteine des Lebens. Natürliche Nahrung abseits von industriell hoch verarbeitetem zuckerreichen Fast Food. Auch Nahrungspausen helfen immens (Intervallfasten). Der Darm, unser zweites Gehirn wird dadurch wieder besser arbeiten können

Wann, wie und wie viel wir SCHLAFEN sollten

Das wichtigste Grundbedürfnis, die Erholung kann wieder stattfinden, vor allem auch im Gehirn! Schlaf erweist sich in tausenden Studien immer wieder als DAS Essenziellste und vielleicht einfachste Werkzeug unseres Körpers, um uns wieder in unsere Kraft zurück zu führen.
Nutzen Sie die natürlichen Rhythmen des Tages, indem Sie tagsüber möglichst ans natürliche Tageslicht gehen, sich bewegen und elektrische Geräte möglichst aus dem Schlafzimmer verbannen. Außerdem alle künstliche Beleuchtung einige Zeit vor dem Zubett Gehen so gering wie möglich halten und dann eine Schlafmaske benutzen.
Das künstliche (viel zu blaue) Licht signalisiert unserem Körper nämlich, wach bleiben und unterdrückt die Ausschüttung des für guten Schlaf notwendigem Melatonin. Mehr zum Schlaf und seiner Wirkung auf das Gehirn

Wie und wann wir uns BEWEGEN sollten

Wir sind geboren als Bewegungstiere. Nutzen Sie jede Möglichkeit des Tages um körperlich aktiv zu sein. Kurze Einheiten reichen aus. Auch ein Sitzball oder Stehschreibtisch sind sehr sinnvoll. Die vielen kleinen Gewohnheiten summieren sich in einem gesunden Leben

Wie wir uns SCHÜTZEN sollen

Alltagsgifte umgeben uns 24/7, doch wir können was dafür tun, dass unser Körper besser damit umgeht. Hilfreich kann die „Website Essen Ohne Chemie“ sein und generell Vorsicht: Insbesondere tierische Lebensmittel ausschließlich in Bio-Qualität und in Maßen! Auch bei Kosmetika auf Naturprodukte setzen, Kokosöl oder Sheabutter oder Basiscremes.
Haushaltsreiniger beinhalten oft reizende Stoffe, besser Sie suchen nach „gesünderen“ Alternativen wie Essigreiniger etc.

Wie wir uns ENTSPANNEN

Simples Aufräumen im außen, kann schon zu mehr Ruhe im innen führen. Und dann natürlich simple Meditation in jedweder Art und Weise: von geführten Hypnose-CDs bis hin zur Atemmeditation (Radikal GLÜCKLICH) oder der Loving Kindness Meditation
Und natürlich: Mindfulness, Achtsamkeit…

Wie wir in Beziehung gehen (VERBUNDENHEIT)

Der Mensch war evolutiongeschichtlich immer ein Gruppenwesen. Wir lebten in Gruppen, in denen jedem seine Aufgaben zukamen. Heute sind wir in Gefahr durch Single Leben und den vielen Online-Communities zu vereinsamen (vgl Einsamkeit – die unerkannte Krankheit: schmerzhaft, ansteckend, tödlich Manfred Spitzer). Verbundenheit kann mit Menschen passieren, aber auch mit Haustieren oder der Natur, wenn Sie bspw Waldbaden, „garteln“…

Berührung (!!!) Neben dem Glücksgefühl bei Berührung durch das Hormon Oxytocin zeigen aktuelle Studien, wie wertvoll die simple Berührung im alltäglichen Leben wirken kann. Nutzen Sie jede Chance dazu, von Massage bis zum Tanzengehen oder Partneryoga gibt es eine Vielzahl an Möglichkeiten, wieder mehr menschliche Berührung (Human Touch: Warum körperliche Nähe so wichtig ist) ins Leben zu bringen.

Einer der wichtigsten Faktoren, die Studien zur Langlebigkeit und zu glücklichen Menschen gefunden wurde, sind langjährige Freundschaften. Insofern vielleicht ein Grund mehr, sich auch darum zu kümmern?

Aber auch die Freundschaft zu sich selbst sollte nicht zu kurz kommen. Selbstmitgefühl zu entwickeln und eine echte Selbstfürsorge Routine gehört genauso zum erfüllten Leben.

Gesundheit ist das Ergebnis aller kleinen Entscheidungen, die du jeden Tag triffst

Lipman, Frank (2019). Gesund leben: Die 6 Schlüssel für ganzheitliches Wohlbefinden. Kailash