Wie lernen wir morgen?

Vielleicht haben Sie es auch schon gelesen. Wieder tagt ein erlauchter Kreis an Wissenschaftlern, Politikern, Unternehmer… zusammen in Alpbach um dort im Rahmen des Forums die Themen der Zukunft zu besprechen (und wohl Netzwerke zu knüpfen…)

Ein Thema das uns alle möglicherweise immer mehr befassen wird, ist das LERNEN. Die Forscher, Politiker und Wirtschafter diskutierten dazu, wohin es mit der Bildung zu gehen hätte, um „zukunfts-bereit“ zu sein.


„The purpose of education is to replace an empty mind

with an open mind.“ Malcom Forbes

Basis bildete eine Studie „Zukunft der Bildung„. Einige Auszüge:
Es wird sich die Arbeitswelt noch mehr entwickeln in die Richtung, dass Nutzen Wissen und Entfaltung der individuellen Talente unsere Haupt-Einnahmequelle sein werden.

Schon im Jahr 2010 werden 15% der neuen Arbeitsplätze in Europa für weniger qualifizierte geeignet sein, was wiederum höherer Qualifikation bedingen wird.
Die Schule der Zukunft muss sich zum Ziel setzen, Leadership für Privatleben, Beruf und Gesellschaft zu lehren. Sozial- und Persönlichkeitskompetenz werden zu gleichberechtigten Disziplinen.

„Lernen verändert sich: Wir lernen zeitlebens die Lerninhalte und -methoden werden komplett andere sein“ Franz Kühmayer, Studienautor

Es brauche um die kreativen Anforderungen einer Wissensgesellschaft zu erfüllen, ein Bildungssystem das die individuellen Talente des einzelnen in den Mittelpunkt stellt und fördert.

Weiters gilt es in einer Wirtschaft die von Innovation und Kreativität leben wird, eben diese Kompetenzen zuzulassen und auszubauen.

„Alle Kinder sind geborene Künstler. Die Schwierigkeit ist, Künstler zu bleiben, wenn man erwachsen wird.“ Pablo Picasso

Es sollte nicht nur eine Kultur der Fehler-Toleranz entstehen, sondern vielmehr erkannt werden dass Fehler da sind um zu lernen am Weg zum Erfolg.

Ziel sollte sein ein Potential orientiertes Bildungssystem zu schaffen:
Personalisiertes Lernen, der Lernende als Forscher, Einführen einer kontinuierlichen Feedback-Kultur (andere geben Feedback, man lernt sich selbst besser einzuschätzen), IT Elemente nutzen im Unterricht und vor allem auch das Stellen des Schülers in den Mittelpunkt des Ausbildungsprozesses!
Die Rolle des Lehrers wird viel mehr die eines Coaches sein, der den Schüler zum Lernerfolg geleitet…

Am allerwichtigsten ist es (welch Büchse der Pandorra wird nun wohl geöffnet werden… ;-)):

Lernen zu lernen

Da sich das Wissen kontinuierlich verändert, ist es absolut not-wendig, dass jeder Schüler einen Werkzeugkoffer an individuellen Lernmethoden hat, wie er sich LEBENSLANG Wissen einfach und mit Freude aneignen kann.

In diesem Sinne, vielleicht freuen auch Sie sich darauf, diese Herausforderung zu meistern!
Vielleicht treffen wir uns dann dort als Experten in Alpbach :-)?

Quelle:
Studie „Zukunft der Bildung