Psychosomatik? Das Körper-Geist-System und wie wir gesund GLÜCKLICH sein können

„Na der ist doch gar nicht krank. Der hat nur Probleme in seinem Kopf…“

Solche oder ähnliche Kommentare schon mal gehört?
Wir in unserer westlichen angeblich „aufgeklärten“ Gesellschaft (Kant lässt grüßen) sind es gewohnt, in Gegensätzlichkeiten zu denken.
Der Kartesische Dualismus (nach dem Philosophen René Descartes) ist

  • der Körper res extensa dem räumlich materiellen und 
  • der Geist ist res cognitas, wozu nicht räumliche phychische Vorgänge zählen.

Dazu kommt die Annahme dass physikalische Gesetze für Seelische keinerlei Gültigkeit haben und philosophische Betrachtungen dem Wirken der Materie egal sind.


Doch lernen wir heute schön langsam wieder, wie sehr Körper und Geist doch zusammen wirken.
Schon in unser Alltagssprache haben wir den Dualismus verankert:
das Objekt „Körper“ und
das psychische, das Subjekt „Ich“

weiters sagen wir „ich HABE Gedanken, ich HABE einen Körper,
…“

In einer allfälligen Krankheitssituation kann dies sogar dazu führen, den eigenen Körper der einstmals als „Tempel der Seele“ beschrieben wurde, gar zu hassen für seine Unzulänglichkeiten

Dann wird auf diese vermeintlich „schlechte“ mit den modernen Waffen der Medizin (Chemie, Strahlen) geschossen.


In den spirituellen Traditionen der Welt geht man davon aus, dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Das widerspricht dem Vorgehen der Naturwissenschaft, die jeweils bestrebt ist, das Ganze in möglichst viele seiner Einzelteile zu zerlegen, um so die am besten und stärksten wirkende Komponente zu isolieren. Diesem Weg ist die allopathische pharmazeutische Forschung bis heute verpflichtet, die uns mit einer Überfülle von in Deutschland im Augenblick über 80 000 Medikamenten beschenkt.


Sie mögen nun einwenden, dass es ja mittlerweile schon den medizinischen Forschungszweig der Psychosomatik gibt. JA. Und doch greift auch hier wieder der Dualismus der Wechselwirkungen zwischen der Psyche und deren Wirkung auf den Soma (Körper) und umgekehrt.

Diese rational geprägte kausale sicht ist in der heutigen Wissenschaft immer noch vorherrschend und bei trivialen Systemen (also den nicht-lebewesen) wohl auch nützlich.
Doch wenn wir es mit komplexen Systemen wie einem Menschen zu tun bekommen, könnte vielleicht eine Erweiterung dieser Annahme hilfreicher sein.

Schon Kleinigkeiten im Alltag können helfen, die ungesunde Stresslevel nach unten zu bringen. Einfach umzusetzende Strategien beschreibt Vera F. Birkenbihl in ihrem Buch Jeden Tag weniger ärgern!: Das Anti-Ärger-Buch

Intuitiv spüren das ja heute schon viele, die sich um Hilfe an Heilpraktiker oder auch Therapeuten oder Coaches wenden wo sie sich eben die weitere Sicht auf ihre Gesundheit erhoffen.
Und dass das KEIN Esoterik-Humbug ist sondern vielmehr weit stärker wirken kann als manches so genannte Allopathie

„Würde ich dagegen heute noch die schulmedizinischen Mittel verschreiben, die ich vor gut 20 Jahren herunter beten musste, um mein Examen zu bestehen, würde ich mich strafbar und jedenfalls schuldig machen. Vieles ist davon inzwischen wegen erwiesener Schädlichkeit längst wieder aus dem Verkehr gezogen. Das als positiven Beleg für die Geschwindigkeit unseres Fortschrittes zu sehen, ist naiv, denn genauso gut könnte man sagen, was heute geschluckt wird, ist morgen verboten, aber heute schon schädlich…. 

Am Anfang wird fast immer der Nutzen neuer Verfahren und Mittel über- und deren Gefahrenpotential unterschätzt. Nur so ist es zu verständlich, wie sorglos jahrzehntelang mit Röntgen- und anderen hochenergetischen Strahlen schulmedizinischerseits herumgespielt wurde oder wie lange ein Mittel wie Contergan noch verabreicht wurde, nachdem der Verdacht auf kindliche Missbildungen schon im Raum stand.“
Dr. med Rüdiger Dahlke


Und wenn Sie mal den Begriff der Psychoneuroimmunologie suchen, werden Sie fündig werden wie stark die hirneigenen substanzen hilfreich sein können, Medikamentendosen vermindern oder gar ersetzen …
doch dazu in Kürze auch hier von mir mehr 🙂

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