Wenn dein EGO im Weg steht
Das Ego hält dich manchmal von dem eigentlich wichtigen ab. Den ungesunden Glauben an die eigene Wichtigkeit, das ist wie Ryan Holiday sein EGO definiert. (vgl. Holiday (2017). Dein Ego ist dein Feind: So besiegst du deinen größten Gegner)
Ryan benennt drei Phasen im Leben die wir durchlaufen
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Streben (Aspiration)
Während dieser Phase verführt das Ego dazu zu meinen, wir seien schon weiter als wir eigentlich gekommen sind. Wir eilen schnell voran, überheben uns und wollen schon Erfolge vereinnahmen, noch bevor wir wirklich voll investiert haben.
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Erfolg (Success)
In der zweiten Phase führt der vermeintliche Erfolg dahin, wir stoppen das Weiterlernen, weil wir ja schon am Ziel zu sein glauben. Dies führt allerdings zu einem Rückfall oder einer mangelnden Achtsamkeit der eigenen Umgebung gegenüber.
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Misserfolg (Failure)
Hier beginnt häufig die Suche nach dem Sündenbock. Wer trägt “Schuld” an unserem Misserfolg. Je nachdem wie unsere Persönlichkeit geprägt ist, suchen wir hier in uns selbst oder im Außen. doch dies kann und wird wenig zu einer positiven Lösung beitragen, weil der primäre Fokus auf dem Problem und eben nicht beim Ausweg liegt. Zudem stehen wir in einer komplexen Welt auch nicht immer in kausalen Zusammenhängen. Das bedeutet, dass der “Misserfolg” möglicherweise zufällig eingetreten sein kann, weil bestimmte Ereignisse schlicht vorherzusehen gewesen waren
Persönliches schaffen, nicht Persönlichkeit sein.
Holiday zeigt hier anhand historischer Persönlichkeiten wie Richard Nixon oder auch Steve Jobs, wie das Ego in deren Leben geschadet oder eben auch genutzt hat.
4 Wege, Realität endlich wahrzunehmen
Doch um sich nicht vom Ego hinters Licht geführen zu lassen (Realitätsverzerrung), gibt er vier mögliche Wege an, die er für sich entdeckt hat:
- Fokus darauf, sich für gute Projekte zu engagieren, anderen Menschen als Chancengeber zu erweisen, lebenslang Lernender zu bleiben und der “guten Sache” zu widmen
- Fokus auf den dahinter liegenden tiefen Sinn des eigenen Handelns zu richten, der eben weit über unser “kleines” Ego hinaus reicht Konzentration auf den tieferen Sinn unseres Tuns, der weit über uns selbst hinaus geht. Wie kraftspendend kann es sein, einer großen Sache zu dienen? Daraus kann große Power erwachsen und eben diese nährt uns wieder selbst und gibt auch uns große Kraft und Lebensfreude!
- Fokus auf die eigentliche Tätigkeit und deren handwerklichen Aspekte. Der Meister liebt die Arbeit, und erschafft deswegen Meisterwerke, findet fortwährend neue Wege zur Verfeinerung und Erweiterung der eigenen Fähigkeiten.
- Fokus auf das persönliche Wachstum. Denken Sie dabei zB an die besten Sportler: diese finden sich jeweils für ihre einzelnen Skills spezielle Coaches; die Erkenntnis nie ausgelernt zu haben ist dabei ein essenzieller Aspekt!
Zusammenfassend kann man das Zitat von Ryan Holiday als Kernidee formulieren
Mach Dein Ding, aber nimm dich nicht so wichtig.
Seit 2000 befasst sich Andreas K. Giermaier MSc. BSc. wissenschaftlich mit gehirn-gerechten Strategien für Erfolg beim Lernen, im Business und in der Psychologie.
Mit seinem damals zusammen mit Vera F. Birkenbihl gegründeten Online-Coaching-Magazin, dem Blog „Lernen der Zukunft“ erreicht er heute hunderttausende Leser, über seinen YouTube Kanal mittlerweile Millionen.
Dadurch wurde er zum gefragten Guide durch den Dschungel des Wissens. In seiner Gesprächsreihe zum „Gelingenden Leben“ interviewt er zudem regelmäßig namhafte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und vor allem Wissenschaft.
hallo liebes lolateam:)
super objektive darstellung eines neuen lebensstyles für aufgewachte eigenverantwortliche menschen!
habe das buch „das lolaprinzip“ schon seit 2002 und mehrmals gelesen sowie an eine heute 86 jahre junge dame verschenkt (ist kein Witz das mit der 86 jahre jungen dame, da ich es völlig normal finde wenn man die körperspielregeln beherrscht das ich 130 jahre „alt“ werde!)
mein tipp und den gebe ich in meiner netzwerkgruppe auch immer als erstes raus: buch lesen und jeden tag sein bestes tun es anderen menschen durch vorleben zu zeigen wer wir wirklich sind und zu was wir eigen(tl)ich fähig sind wenn wir uns liebevoll an unsere urquelle wenden.
für mich gilt immer: „sei du die veränderung, die du in der welt sehen willst“
mein lebensmotto ist: „fremde sind freunde, die man noch nicht kennt“ 🙂
eben von MENSCH zu MENSCH denn jeder mensch ist es wert geliebt und angenommen zu sein, so wie er ist. 🙂 und auf merk sam(e)k(ei)t zu bekommen (komm(uni)kat(ion) schon spannend was die deutsche sprache so alles offenbart!
<3 liche grüße von der bergstrasse sendet euch dagmar danke für die wertvolle arbeit und weiterhin viel erfolg!