Visuell Erklären am Tablet
Die Simpleshow (der Mit-Gründer Jens Schmelzle ist in Kürze Gast bei mir im Talk 🙂 ) und andere Erklär-Experten im Web machen es uns vor: Erklären – visuell und prägnant. So versteht auch der Laie, wie etwas funktioniert.
Welche Werkzeuge braucht man?
- Tablet
- Eingabe-Stift
- geeignete Software (wie Bamboo), die das Gezeichente erfasst.
In Folge ist es sinnvoll, wenn Sie sich Ihre Schrift bewusst wählen: Diese sollte jedenfalls zu Ihnen passen und für den Zuseher einfach und gut leserlich sein.
Es geht schlicht darum, visuelle Tools zu nutzen, wie bspw. auch Unterstreichungen, Bögen oder auch Rahmen, die eine Art von Ordnung vorgeben, zudem eine bessere Struktur in den gesamten Aufbau hinein bringen.
Um überhaupt etwas am Tablet erklären zu können, brauchen Sie wie beim normalen Schreiben lernen auch hier ein visuelles Vokabular.
Dieses können Sie sich bspw. über das Erstellen einer eigens angelegten Bildbibliothek erarbeiten, es gibt aber auch viele Vorlagen, die dabei einem als nützlicher Inspirator dienen können (wie etwa in Sandra Schulzes Buch).
Von der Idee zur Zeichnung
[amazon_link asins=’3864905133′ template=’ProductAd‘ store=’lernderzuku-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’4a418b43-2244-11e8-91d3-61dbcb92188e‘]Die große Herausforderung ist es allerdings meistens, die Übersetzung von der häufig abstrakten Idee hin zum Bild hinzubekommen. Und ja, es sieht spielerisch einfach aus, soll es auch. Doch gerade dieser Aspekt braucht Vorbereitung.Es zeigt sich meist als weit aufwändiger, visuell zu arbeiten statt nur verbal. Denn Sie müssen jedes mal wirklich tief in die Materie eintauchen und den visuellen Sinn dazu holen.
Doch es lohnt sich allemal:
Die Inhalte werden um ein vielfaches merk-würdiger als wenn Sie es nur als Text und Charts in Powerpoint etc präsentieren würden.
Doch anstatt Ihnen jetzt als TEXT einige Übungen zum Erklären am Tablet an die Hand zu geben, habe ich für Sie hier dieses Anleitungsvideo zur MATRIX. Sie baut auf Dan Roams Matrix (Auf der Serviette erklärt)[amazon_link asins=’3868810161′ template=’ProductAd‘ store=’lernderzuku-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’947f9619-2244-11e8-ba44-07be01ed09cf‘]
Diese hilft auch beim Erklären am Tablet komplexerer Themen, die auch bei 120 PowerPoint Folien nicht klar würde.
Die Struktur und die Elemente der Matrix helfen uns dabei, komplexe Sachverhalte mit erstaunlich wenig Aufwand anschaulich zu machen.
Warum sollten wir das tun? Aus mehreren Gründen: Weil wir etwas bewegen wollen und Themen, an denen uns liegt, so weitertragen möchten, dass unser Gegenüber uns und unser Anliegen versteht und vielleicht sogar teilt und weitererzählt. Weil wir unser Publikum – ob im Büro unter vier Augen oder im Saal mit 700 Besuchern – zu einer Entscheidung oder zumindest zu einer Aktivität motivieren möchten.
Das Buch von Sandra Schulze (2017: Auf dem Tablet erklärt: Wie Sie gute Ideen einfach und digital visualisieren, dpunkt) bietet eine gute Schritt für Schritt nachvollziehbare Anleitung zum Erklären am Tablet und um sämtliche notwendigen Fertigkeiten grundlegend zu erwerben. Alles weitere benötigt Zeit und viel viel Übung. Viel Freude dabei.
Seit 2000 befasst sich Andreas K. Giermaier MSc. BSc. wissenschaftlich mit gehirn-gerechten Strategien für Erfolg beim Lernen, im Business und in der Psychologie.
Mit seinem damals zusammen mit Vera F. Birkenbihl gegründeten Online-Coaching-Magazin, dem Blog „Lernen der Zukunft“ erreicht er heute hunderttausende Leser, über seinen YouTube Kanal mittlerweile Millionen.
Dadurch wurde er zum gefragten Guide durch den Dschungel des Wissens. In seiner Gesprächsreihe zum „Gelingenden Leben“ interviewt er zudem regelmäßig namhafte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und vor allem Wissenschaft.