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was denken Sie, wenn Sie diese Behauptung lesen?
- Und was kann am Arbeitsmarkt überhaupt monetär genutzt werden?
Neue OECD Studie Bildung auf einen Blick
Die OECD hat eine Studie veröffentlicht Education at A Glance 2007, die u.a. zum Ergebnis hatte, dass die durchschnittlichen Ausgaben pro Schüler/Student in Österreich von der Volksschule bis zur Uni Kaufkraft bereinigt pro Jahr durchschnittlich 9.803 Dollar (ca. 7.000 Euro) betragen, um knappe 2000 Euro HÖHER als der OECD-Schnitt 7.061 Dollar (ca. 5.000 Euro). Und trotzdem gehen knapp 10% auf Privatschulen, die teilweise beträchtliche Schulgebühren nehmen (müssen…)
Also allein auf die zu niedrigen Ausgaben kann man wohl nicht schielen, wenn andere Länder es schaffen mit zum Teil weit niedrigerem Budget mehr zu erreichen.
„Bitte nicht noch mehr Maturanten“
heißt es vom Österreich-Manager des weltweit größten Arbeitgebers, MANPOWER Erich Pichorner, denn knapp 40% eines Jahrganges machen die Matura (Abitur). (vgl Standard):
„Die Maturanten haben dann zwar ein breit gefächertes Allgemeinwissen, aber keine Vorstellung, was sie beruflich damit anfangen können. Also wird studiert…“
Bestätigt wird dies durch die Ergebnisse der von der Arbeiterkammer (AK) initiierten Erhebung:
Berufsorientierung ist an vielen Schulen nach wie vor ein Fremdwort:
- weniger als die Hälfte der Hauptschulen und nur sechs der 267 AHS-Unterstufen Berufsorientierung als eigenes Fach an. Die Alternative der Integration des Themas in den normalen Unterricht wirkt aber offenbar überhaupt nicht – nur die Hälfte aller 15- bis 16-Jährigen konnte sich daran erinnern, überhaupt Berufsorientierung gehabt zu haben.
Schon spannend, hm?
- was kann ich?
- welche Möglichkeiten gibt es für mich?
- Wie kann ich neues dazu lernen?…
Nachdem wir in eine immer komplexere Lebenssituation kommen (werden) und unsere Schüler offenbar immer noch lernen lassen, wie lange der Nil ist, anstatt eher Methoden zu trainieren, die es ihnen ermöglichen, sich möglichst flexibel selbst weiter zu bilden und im Bewusstsein ihrer eigenen Talente am Markt möglichst gut zu präsentieren, Ziele zu finden und zu verfolgen…
es geht auch anders 😉
Der Journalist Reinhard Kahl hat eine meiner Meinung nach geniale Dokumentation „Treibhäuser der Zukunft“ gemacht, in der er wunderbar aufzeigt, wie heute schon in Deutschland, viele der oben von mir genannten Ziele spielerisch angegangen werden (könnten)
(vgl. Schule neu denken)
Seit 2000 befasst sich Andreas K. Giermaier MSc. BSc. wissenschaftlich mit gehirn-gerechten Strategien für Erfolg beim Lernen, im Business und in der Psychologie.
Mit seinem damals zusammen mit Vera F. Birkenbihl gegründeten Online-Coaching-Magazin, dem Blog „Lernen der Zukunft“ erreicht er heute hunderttausende Leser, über seinen YouTube Kanal mittlerweile Millionen.
Dadurch wurde er zum gefragten Guide durch den Dschungel des Wissens. In seiner Gesprächsreihe zum „Gelingenden Leben“ interviewt er zudem regelmäßig namhafte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und vor allem Wissenschaft.