„Ach das möchte ich auch nochmals machen“ oder „Ich mache das wenn ich mal Zeit habe… oder in der Pension…“
Haben sie sich das schon mal sagen gehört? Dinge die Sie egren mal machen wollen, verschieben auf irgendwann…
Doch wer weiß, wie es Ihnen dann ergeht wenn es Sie denn noch gibt…
ein Gedanken den ich nicht nur bei Tim Ferriss gelesen habe sondern der auch wissenschaftlich untersucht wurde:
Was passiert wenn wir mit unserer eigenen ENDLICHKEIT konfontiert werden? Ändert das unser Verhalten?
Der Wissenschaftler Matthew Galliot (Mortality Salience Increases Adherence to Salient Norms and Values) hat untersucht ob die Gedanken an die eigene Sterblichkeit die Akzeptanz von Regeln und Normen verstärkt.
Denn:
Halten wir uns an diese Normen, erhöht sich unsre Überlebenswahrscheinlichkeit (zB Hygiene) und zweitens verstärkt man damit möglicherweise die Zugehörigkeit zu einer Gruppe was zumindest tröstlich wirken kann.
Untersuchung Nr.1 lief wie folgt ab:
Die Teilnehmer sollten entweder über den eigenen Tod oder den letzten (schmerzhaften) Zahnarztbesuch nachsinnen… danach lasen sie VIER Kurze Geschichten in der eine jeweils eine Person ihre Hilfe benötigte. Diejenigen die sich mit ihrem Tod befassen hatten müssen,wollten sehr viel häufiger HELFEN als die Zahnarzt-Vergleichsgruppe.
Ein ähnliches Ergebnis zeigte sich bei einer Untersuchung Nr.2…
zwei Gruppen, eine im Friedhofsgelände eine im andern Stadtteil. einem Rasanten fällt ein Papierstapel hinunter.
Ergebnis: Im Friedhofsbereich halfen signifikant mehr Probanden beim Aufheben des Papiers.
DOCH eine Einschränkung gab es in beiden Studien: „PRIMING“ also WENN bei den Probanden vorher die NORM des Helfens aktiviert worden war (durch Geschichten …) halfen sie weit häufiger. wenn nicht, unterschieden sich beide Gruppen überhaupt nicht…
spannend nicht wahr?
JEDENFALLS könnte es für uns ein Hinweis sein, BEWUSSTER mit uns und unserer LEBENS-ZEIT umzugehen… der wer weiß wie lange wir sie noch genießen könnten…
Einige Hinweise finden Sie
spirituell bei Anselm Grün „Einfach nur leben!“
und als Anleitung Tim Ferriss „Die Vier Stunden Woche: Mehr ZEIT mehr GELD, mehr LEBEN“
Seit 2000 befasst sich Andreas K. Giermaier MSc. BSc. wissenschaftlich mit gehirn-gerechten Strategien für Erfolg beim Lernen, im Business und in der Psychologie.
Mit seinem damals zusammen mit Vera F. Birkenbihl gegründeten Online-Coaching-Magazin, dem Blog „Lernen der Zukunft“ erreicht er heute hunderttausende Leser, über seinen YouTube Kanal mittlerweile Millionen.
Dadurch wurde er zum gefragten Guide durch den Dschungel des Wissens. In seiner Gesprächsreihe zum „Gelingenden Leben“ interviewt er zudem regelmäßig namhafte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und vor allem Wissenschaft.