Bachelor – was bringt er?

Ganz interessant ist es für mich mitzuverfolgen, wie die Umstellung des Diplomstudiums im Bologna Prozess auf Bachelor / Master aufgenommen werden.
Heute lese ich von einer neuen Untersuchung der Max-Traeger-Stiftung:
Der Erfolgsdruck im Bachelor bei den betroffenen Studenten überdurchschnittlich oft zu Nervenkrankheiten und psychischen Erkrankungen.
Problematisch seien zudem die deutschen Zulassungsbeschränkungen beim Übergang vom Bachelor zum weiterführenden Master. Dadurch würden auch vermeintliche Talente abgeschreckt.

Des weiteren sind die Bachelors zwar grundlegend ausgebildet, jedoch sollte man, wenn man eine wissenschaftliche Karriere anstrebt, unbedingt einen Master (ehemals Magister) machen. Für den Arbeitsmarkt seien die Bachelors jedoch gut vorbereitet, heißt es.

Masse/Klasse Diskussionen wird es wohl weiterhin geben (müssen) und doch könnte es wohl sein, dass die FREIE Möglichkeit eines jeden, sich für ein Studium zu entscheiden und OHNE Zugangsbeschränkungen weiterhin zu studieren, eines der wichtigsten Ziele ist, oder?
Das kostet: Ressourcen, Lehrpersonal, Bücher… doch der ROI (return on investment) wird sich langfristig für die Gesellschaft lohnen.

Am Schluss zählt die individuelle Eignung und die Stärken und Talente des EINZELNEN, denn die Zeit der Standardausbildungen, in der ein Arbeiter durch einen anderen ersetzt werden konnte, ist wohl ein für allemal vorbei!
Deshalb kann und muss es wohl ein Hauptaugenmerk sein, eine möglichst gute Grundlage zu schaffen und die Fähigkeit sich stets weiterzubilden und selbst Wissen zu erwerben, in Büchern, Seminaren und eben auch… an der Uni.

Dass dies auch bis zu den vermeintlich Obersten gedrungen ist, zeigt sich da die Deutsche Bildungsministerin Annette Schavan mittlerweile unter anderem für eine Entrümpelung der Lehrpläne und einen leichteren Zugang zum Masterstudium wirbt.
gut so. und jetzt bitte: TUN!

vgl. ntv „Kritik am Bachelor“

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