Webtexte erfolgreich Schreiben im Internet: die 5 besten Content-Marketing Tipps

Was genau ist Content Marketing überhaupt und was muss man beachten, wenn all der Aufwand von Erfolg gekrönt sein soll?

5 Wege zum besseren Content im Web

Der Begriff des Content Marketing ist ein mittlerweile wohl sehr strapazierter, und: Muss man fürs Netz eigentlich ANDERS schreiben?

In dieser kleinen Reihe werde ich Ihnen einige Ideen mitgeben, die mir als essenziell und wichtig erschienen:

Früher, in den „alten Zeiten des Marketing“ war die typische Unternehmensseite reine Selbstdarstellung ausgelegt, man könnte sie als Übertragung der Unternehmensbroschüre aufs Web bezeichnen. Heutzutage kommt Ihnen dafür aber keiner mehr (absichtlich) auf so eine Seite. Da brauchen Sie schon ziemlich viel finanziellen Aufwand, um mit Google oder Facebook-Werbung auf sich aufmerksam zu machen.

Guter Content liefert Mehrwert

Und ganz ehrlich: Sowas wollen wir nicht. die meisten aus der Trainings- und Coachingszene haben doch die Absicht, ihre Botschaft nach außen zu bringen. es geht nicht nur um „Geld verdienen“, sondern zumeist ist eine Art Sendungsbewusstsein ein großer Bestandteil der Arbeitsmotivation.

Dafür ist doch das Web 2.0 optimal für Sie: Sie können nicht schreiben? Sie sind nicht fotogen für Video? Ok, dann machen Sie etwas in Audio, und sei es, dass sie einen Auszug aus einem Ihrer Vorträge hinstellen. Sie könnten den auch transkribieren und somit verschrift lichen lassen.

Was soll auf so einer Content Marketing genutzten Plattform stattfinden?

  • Ratgeberbeiträge zu konkreten den Kunden betreffenden Themen
  • Menüpunkte die einen konkreten Lösungsansatz der häufigsten Probleme anbieten
  • Möglichkeiten der Interaktion mit Ihnen (über Kommentarfunktion und/oder twitter/facebook Feeds (oder welch anderes Soziale Netzwerk Sie bevorzugen wollen.)

Die Zielgruppe – Für wen soll ich schreiben?

Die Frage ist nicht wirklich schwer zu beantworten, für Ihre potenziellen Kunden. Die Antworten auf jene Frage sind wohl die essenziellsten die Sie jedenfalls vorab beantworten müssen. Wollen Sie Schreiben für die MickyMaus-Leserschaft, lieber Bravo-Magazin- oder Wirtschaftsfachbuchleser. Die Sprache muss eine andre sein, die Gestaltung und der Anspruch.
Und dabei gilt das Motto: je spezifischer Sie diesen festlegen können, desto besser: Denn Sie könnten sich dann in Folge genau vorstellen, wie Sie für Maria Schmidt, 32, oder Hanspeter Steiner, 48 schreiben (im  Marketingjargon: Kunden-Avatar).

Achtung vor kognitiver Überlastung

Nicht zuviel Animation, Bilderfülle, Sliders. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche, ein Design das Ihnen entspricht, gut strukturiert. Hier sind Ihnen wahrscheinlich schon selbst Beispiele untergekommen, die bunt, blinkend, flashanimiert, javaintegriert etc (wie all diese Fachvokabeln auch heißen mögen) Nicht jedes Werkzeug (respektive Plugin) macht sich gut. So ist IMO eine FastCompany ziemlich grenz wertig unterwegs auch wenn sie inhaltlich extrem stark sind. Ähnliches gilt für (einen meiner liebsten) Podcast unmistakablecreative: Schön, aber zuviel des Guten..

Google SEO Wie Sie gelesen und gefunden werden

Interessieren Sie sich in jedem Fall für SEO. Nein, sie sollen kein hauptberuflicher SEOprimizer werden, der tagein tagaus versucht, die Leserzahl zu erhöhen, aber achten Sie auf die benutzten Schlüsselworte (Keywords). Da reicht oft ein kleiner Tweak hier und da, und plötzlich haben Sie hunderte Leser mehr erreicht (mehr dazu hier: SEO & Social Media für Unternehmer – wie Sie zur No.1 in der Suchmaschine werden ).

Worüber soll ich schreiben?

Machen Sie sich kundig (was Sie sowieso sollten) in anderen Webportalen und Foren die Ihr Themengebiet betreffen.
Was ist derzeit en vogue, wo könnten Sie mit einem Artikel einen Mehrwert liefern? Hören Sie hin, online und offline, dabei werden Ihnen die Themen praktisch auf dem Teller serviert 🙂  Finden Sie heraus, wer die Meinungsmacher sind (Influencer) und … fragen Sie!
„Über welche Themen wollen Sie mehr wissen?“
Beobachten Sie, wie die Leser auf Ihre Postings reagieren. Es kann sein, dass ein Thema gar nicht ankommt (nur wenige Leser zu Ihnen auf die Seite lockt) wohin gegen ein anderes genau den Nerv trifft und plötzlich einige Tausend mitlesen.

Literatur

Bis dahin Pflichtlektüre für Sie:
Firnkes, Michael (2014): Professionelle Webtexte & Content Marketing: Handbuch für Selbstständige und Unternehmer, 2., erweiterte Auflage, Hanser Verlag.