Mensch oder Marke?
Wir werden jeden Tag mit Millionen an Sinneseindrücken überschwemmt, Info nach Info, Werbeblock nach Prospekt, Werbemails… woran kann man sich da noch halten?
Persönliche Beziehungen! Menschen!
Kerstin Hoffmann zeigt in ihrem neuen Werk ausführlich, dass wir die Zeiten des „Ich schalte mal eine Anzeige“ oder „produziere mal einen Werbespot“ sich langsam dem Ende neigen. Viel wichtiger werden währenddessen diejenigen öffentlich sichtbaren Figuren, die über einen reden. Dies kann bspw. ein Kunde sein (der über eine große Community im Blog verfügt). Genauso kann dies aber Mitarbeiter innerhalb der eigenen Unternehmung sein, die mit ihrem Gesicht für die Marke stehen bzw. deren Botschaft nach außen trägt.
Wenn Sie an bestimmte Marken denken, welches Gesicht fällt Ihnen ein?
- Apple?
- Microsoft?
- Virgin?
Dafür steh ich mit meinem Namen!
Jobs, Gates, Branson
Oder am deutschsprachigen Markt: Nehmen wir bspw. Den Götz Werner, der mit seiner anthroposophischen Sicht der Dinge und seinen Medienauftritten eindeutig zum Erfolg seines dm Drogeriemarkts beiträgt, genauso trifft dies auf einen Claus Hipp, „Mr Sonnentor“ Johannes Gutman oder gar Wolfgang Grupp zu. Oder denken Sie an den Schnäppchenverkäufer „Ramschkönig“Alex Walzer. Diese Personenmarken (CEOs) repräsentieren ihre jeweiligen Unternehmen in Perfektion und schaffen es nicht nur, diese im Bewusstsein der (potenziellen) Kunden zu halten, sondern befördern mittelfristig auch den geschäftlichen Erfolg ihrer Firmen.
Dies waren bisher die Positivbeispiele, doch genauso können enttäuschte Kunden, nervende Mitarbeiter etc. zu großem Schaden im Image und somit der öffentlichen Wahrnehmung führen, was in Folge einen dramatischen Umsatzrückgang nach sich ziehen kann.
Um dies möglichst zu minimieren, gibt Kerstin Hoffmann viele Tipps und Hinweise, wie bspw. Eine betriebsinterne Agenda, an die sich jeder Mitarbeiter halten soll (so gibt sie beispielsweise eine ausführlichen Plan an, wie sich ein Einsteiger eine Facebook-Routine etablieren kann, um langfristig zur sichtbaren Persönlichkeit im Web zu werden)
Doch dies betrifft nicht nur größere Unternehmen, sondern genauso Solopreneure/EPU/Einzelunternehmer. Der größte Unterschied besteht hierbei, dass die Person zumeist auch Teil des Produkt ist (bei einer Dienstleistung als Berater, Coach etc.). Somit steht bei uns also die Persönlichkeit noch weit mehr im Vordergrund.
Warum zum Markenbotschafter werden
- Der Wert einer Personenmarke entscheidet mit über den (Arbeits-)Marktwert und die Karrierechancen.
- Das „Gesicht“ des Unternehmens steigert auch den eigenen Wert beim eigenen Arbeitgeber.
- Wer persönlich ebenso wie digital gut vernetzt ist, bekommt früher Zugang zu den essenziellen Informationen.
Wer sich im Digitalen souverän bewegt, fortwährend up to date bleibt zeigt sich auch als fit für die Arbeitsmärkte von morgen und Anforderungen der zunehmend digitalisierten Welt. - Aktive Beziehungspflege baut auch ein Netzwerk das krisensicher macht, nicht nur, aber auch in beruflichen Dingen.
- Wichtig ist dabei jedenfalls die persönlichen Stärken Vorlieben und die eigenen Ressourcen immer wieder hervor zu heben. Alleine das führt allerdings schon dazu, dass sich privater mit beruflicher Kommunikation online zwangsläufig vermischen wird, wodurch jedenfalls eine paralleles Selbstmanagement und der bewusste Umgang mit den eigenen (Zeit)ressourcen im Auge behalten werden sollte.
Kerstin Hoffmann gelingt hierbei ein Sachbuch, in dem sie zuerst die Bewusstheit schafft (vgl Web oder Stirb) und dann aber sehr stark ihr Augenmerk lenkt auf die Schaffung und Pflege einer Kommunikation mit potenziellen Kunden. Empfehlung vor allen Dingen für Unternehmer mit mehreren Mitarbeitern, da diese eine weit höhere Notwendigkeit für Abstimmungsprozesse und unternehmensweite Regelung haben werden.
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Mit seinem damals zusammen mit Vera F. Birkenbihl gegründeten Online-Coaching-Magazin, dem Blog „Lernen der Zukunft“ erreicht er heute hunderttausende Leser, über seinen YouTube Kanal mittlerweile Millionen.
Dadurch wurde er zum gefragten Guide durch den Dschungel des Wissens. In seiner Gesprächsreihe zum „Gelingenden Leben“ interviewt er zudem regelmäßig namhafte Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und vor allem Wissenschaft.