Facebook, Twitter, Xing… Zeitverschwendung…?!

Hab mich schon oft gefragt wo denn die Leute alle plötzlich die Zeit hernehmen um andauernd in Facebook, Twitter oder anderen Sozialen Netzwerken aktiv zu sein.
Von allen Dächern wird man angemahnt, als Unternehmer UNBEDINGT sich zu engagieren um junge Kunden zu locken.

Doch ist es all den Aufwand überhaupt wert?
Was bringt es einem Unternehmer, wenn er in den diversen Plattformen aktiv ist?
sooo einfach lässt sich die Frage wohl nicht beantworten…

  • wer ist der Unternehmer.
  • was will er „verkaufen“
  • Wer ist sein Kunde(nsegment)

hat er genügend professionelle Hilfe um ein adäquates Angebot im Netz zu erstellen, und vorallem auch AKTIV zu erhalten… denn sonst kann alles nach hinten losgehen. und all die mpühe … war vergebens und schadet dem Image. Sich anbiedern zu wollen.
Doch bieten die Plattformen vielerlei Möglichkeiten… dazu in einem Folge-Artikel mehr.

Der bekannte deutsche Zukunftsforscher Matthias Horx meint
„Von Facebook & co. wird in fünf bis sechs Jahren kein Mensch mehr reden“

Soziale Netzwerke sind heute schon weit über ihren Hype hinaus.“ Massive Ausstiegswellen seien in den USA bereits jetzt Realität.
„Soziale Verlierer verbleiben im Netz“ – diejenigen, die nichts Wichtigeres zu tun haben, als sich ständig gegenseitig die Unterhosen zu zeigen.“
Ergänzt hat er diese Aussagen noch in seinem eigenen Future-Blog (zusammengefasst:)

  1. Das Internet ist … auch ein soziales Medium, in dem …neue „Soziotechniken” entstehen. …müssen eingeübt und erlernt werden,…die das Internet heute im Sinne sind …
    • 20% der Gesamtbevölkerung nutzen als aktiven Wissensmediums
    • 40% „Gelegenheitsnutzer”
    • 30%t der Bevölkerung sind „Internet-resistent” – sie wollen mit dem Medium nichts zu tun haben.
  2. Die Entwicklung des Internets …Bildungsfrage. Finnland (Abi-quote 85%) bei den 20jährigen ist die aktive Wissens-Nutzung des Internets heute schon doppelt so hoch wie in Deutschland oder Österreich.
  3. Facebook und andere soziale Plattformen haben eine wichtige Funktion in der jugendlichen Netzwerk-Kultur. Im Kontext von beruflichen oder Informations-Anwendungen eignen sie sich weniger. Wie bei vielen solcher Plattformen (Myspace/ Twitter) kommt es zu einer steilen Hype-Kurve. Am Ende besteht die Gefahr, dass eher diejenigen im Netz übrigbleiben, die sich langweilen – und von früh bis abends klatschen und tratschen.
  4. Das Problem mit Netzwerk-Informationssystemen ist die Frage, wie Information verifiziert werden kann. …„Diktatur der Dilletanten” …Jaron Lanier …
  5. Ich bin großer Fan, Nutzer und Befürworter des Internet und wünsche ihm für die nächsten 20 Jahre ein kluges und gesundes Wachstum – ich glaube nur, dass alle menschlichen Systeme Regeln brauchen, auf die man sich verlassen können muss.
    „Technologie ist nicht ein neues Ding sondern eine neue Praxis” (Gero von Randow).

Quellen:
ORF
Futureblog
DerStandard