Selbstmanagement der Großen der Geschichte

Und, wie oft ist es Ihnen schon so ergangen, dass Sie das eine oder andere nicht so auf die Reihe bekommen, genau so, wie Sie es sich erträumt hatten?
Dass obwohl Sie schon Selbstmanagement Literatur gewälzt haben, das einfach zu lebens-fern erschien?

Hab hier einige Lebens-Tugenden der Großen der Geschichte gefunden, die ich hier gern zitiere… und ergänzen werde (natürlich kann für jeden einzelnen genau das Gegenteil passend sein… der lange Atem zählt, um langfristig erfolgreich zu sein)

1. Nicht stundenlang durcharbeiten

Es ist heute zwar üblich, seine Stunden abzusitzen, obwohl die Schaffenskraft einen schon lange verlassen hat, jedoch scheint dies vielleicht nicht wirklich effektiv zu sein, …

  • Philosoph Michel Foucault 9-15 Uhr
  • Ludwig van Beethoven, Komponist, vom Sonnenaufgang bis frühen Nachmittag
  • Bestseller-Autor Tom Robbins nimmt sich knappe 3 Stunden Zeit am Schreibtisch um zu schreiben

2. Pausen machen!

Auch bei diesen kurzen Arbeitstagen, Pausen machen!

  • Sokrates wird nachgesagt, dass er oft einfach gestoppt hat um zu pausieren und inne zu halten (da fällt mir „Eine Minute für mich“ ein von Spencer Johnson)
  • Beethoven ging gern morgens außer Haus um zu spazieren… und nannte es „arbeiten beim Gehen“

3. Noch längere Pausen

  • Beethoven begann zwar früh morgens aber ab 14 Uhr war Schluss,
  • Victor Hugo schrieb am Morgen und nahm sich die Nachmittage komplett frei
  • Churchill arbeitete nicht zwischen 12 und 23 Uhr abends.

4. Aufhören zu arbeiten, Zeit nehmen zum Essen

  • Churchill zog sich sogar um und badete vor dem Essen.

Nicht nur für die Aufrechterhaltung der Konzentration ist es wichtig sich gut und regelmäßig zu ernähren.

am besten mit leichtem, vielleicht Obst oder Salate, volles Korn … und möglichst wenig Weißmehl oder Zucker (da sonst Blutzuckerabfall und Müdigkeit drohen!)

5. Nachmittags frei und Variation

  • Victor Hugo fuhr in Doppeldeckerbussen herum um zu beobachten…
  • Immanuel Kant ging nachmittags spazieren und aß mit Freunden
  • Gandhi ging spazieren nahm ein Bad, ließ sich massieren
  • Churchill malte, fütterte seine Fische, spielte Karten …
    ein Zitat von ihm: „our minds don’t need rest as much as they need variety.“

heute könnten wir uns andere wohltuende Rituale einfallen lassen, vielleicht auch mal das eine oder andere gute Buch (Fachliteratur?) zu lesen, die eigene Fortbildung zu forcieren (vielleicht Hörbücher oder Bücher aus Interessengebieten, für die mn ja sonst nie Zeit zu haben glaubt…)

6. Zeitplanung in Grenzen halten

Nicht jede Sekunde verplanen,offen bleiben für den ZuFall.

Schon Dr. Kurt Tepperwein empfiehlt, das Notwendige gleich morgens zu erledigen, dann das nicht mehr ganz so wichtige und dann das… also einfach Tätigkeiten mit Prioritäten versehen und dann nichts wie los damit.

Tägliche Routinen dienen dazu, die Dinge zu vereinfachen und sollen sie nicht verkomplizieren…

7. Zeit zur Entspannung

Einfach mal nichts tun.

  • Gandhi saß da und schaute einfach zum Horizont.
  • Churchill nahm seine Zigarre
  • Beethoven nahm sich nach seinem Nachmittags-Spaziergang Zeit für das eine oder andere Getränk.
  • In seiner Autobiografie verrät Alan Greenspan, er nehme sich jeden Tag Auszeiten um zu reflektieren.

8. Früh aufstehen (?)

Hierüber kann und sollte diskutiert werden, nachdem ja heute bekannt ist dass jeder Körper eine andere biologischen Rhythmus folgt

  • Samuel Johnson, Churchill und Dylan Thomas standen erst spät auf. Vera F. Birkenbihl übrigens auch, und ihnen kann wohl niemand Faulheit unterstellen
  • Gandhi, Franklin und Mandela waren Frühaufsteher.

9. Bewegen Sie sich!

  • Al Gore unterbricht seine Arbeit um 15 Uhr um laufen zu gehen
  • Emerson, Beethoven, Nietzsche, Victor Hugo und Gandhi gingen allesamt spazieren..
  • Nietzsche schrieb sogar während seiner Spaziergänge und meinte, die besten Ideen wären ihm dabei gekommen.
  • Mandelas 5 Uhr morgens Spaziergänge sind legendär: er hat Journalisten mitgenommen um sich interviewen zu lassen, jedoch waren die Interviewer außer Atem und so …

(vgl. Thoughtsintime)