Führungskräftestudie

Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.
Henry Ford

Wie oft wird Kritik über sie laut, die bösen Manager da oben… es kann schon sein, dass es „da oben“ so den einen oder die andere geben mag, der nur opportunistisch vorgeht um seine eigenen Karrierechancen (und seinen Kontostand) zu erhöhen, jedoch könnte es nicht auch sein, dass der überwiegende Teil schlicht mit Talent, Fleiß, Freude, manchmal etwas Disiplin unterwegs ist?

Wer die Führungselite stellt und einige Information mehr hat der „Deutsche Führungskräfte Verband“ erhoben und in seiner Studie umfassend über familiäre, berufliche und soziale Situation der angestellten Manager zusammengefasst:

kurze zusammenfassende Ergebnisse sind
Die Führungskräfte rekrutieren sich großteils aus der so genanten „oberen Mittelschicht“ das auch als „leistungsorientiertes Bürgertum“ bezeichnet wird.
Im Vergleich zu 1996 hat sich

  • das durchschnittliche Alter verringert
  • der Frauenanteil zugenommen
  • der Akademikeranteil ist noch mehr gestiegen
  • Unterschiede in sozialer Absicherung zwischen Ost/West sind zurückgegangen
  • es gibt weniger „leitende Angestellte“ dafür mehr außertarifliche Angestellte und Vorstandsmitglieder bzw. (Fremd-) Geschäftsführer
  • die Arbeitszeitbelastung ist unverändert gleich hoch
  • das Sicherheitsgefühl hat zugenommen ebenso wie die Mobilität(sbereitschaft)
  • eine deutliche Verbesserung der Englischkenntnisse
  • soziale Absicherung: mehr private Vorsorge im Bereich Kranken- und Pflegeversicherung
  • ein Großteil ist noch verheiratet oder in fester Partnerschaft, jedoch weniger „männliche Ernäherer“ als Leitbild
  • die kontinuierliche Veränderung stellt vermehrt eine Belastung dar, die Manager sind belastbar, veränderungserprobt und ausgeglichen…
  • das Bedürfnis nach Sicherheit im Wandel ist gewachsen, erwarten mehr als nur eine gerechte Bezahlung sondern auch eine über ihre Rolle als Ausführende von Veränderungsprozessen hinaus, Teilhabe an den Entscheidungsprozessen

schon interessante Hinweise, über die es sich vielleicht lohnt, zu reflektieren…
Führungskräftestudie 2007