„Bundesfreiwilligendienst“ gratis und freiwillig Gutes tun?!

Neue Gesetze und ihre Folgen… freiwillig sozial?

Die Deutsche Regierung hat sich dazu durch gerungen sowohl Wehrpflicht als auch in Folge das Zivildienstjahr zu streichen und nun durch Berufsarmee und dem so genannten „Bundesfreiwlligendienst“ zu ersetzen.


Arbeiten und Gutes tun
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Dazu sollen immer mehr ermutigt werden. wie genau wird sich noch zeigen; auch heute schon ist die Freiwilligenarbeit einer der wichtigsten Pfeiler im Sozialsystem und unserer noch gut funktionierenden Gesellschaft. Leider wird sie oft belächelt und zu wenig wert geschätzt. Vielleicht könnte ja diese Idee des BFD. helfen. hier einige Fakten dazu WIE er denn organisiert werden soll:

  • Am 1. Juli 2011 wird der BFD eingeführt.
  • BFD ist für alle offen, die ihre Schulpflicht erfüllt haben. Wer mindestens 27 Jahre alt ist, kann den Dienst als Teilzeitdienst absolvieren.
  • BFD dauert in der Regel ein Jahr, mindestens sechs Monate, max. anderthalb Jahre. Der Freiwilligendienst kann auch in Abschnitten von jeweils drei Monaten geleistet werden.
  • es wird zunächst mit 35 000 neuen Freiwilligen gerechnet. Zum Vergleich: heute leisten 90 000/Jahr Zivildienst.
  • die Bundesförderung wird auf 200 Euro/Monat erhöht.
  • für den BFD wird ein Verdienst (ca. 300 Euro/Monat) gezahlt. Hinzu kommen Unterkunft, Verpflegung und Arbeitskleidung. Die Freiwilligen sind sozialversichert.
  • der BFD soll auch in Projekten zur Integration, Sportvereinen oder im Kulturbereich möglich sein.
  • – Der BFD darf keine regulären Arbeitsplätze verdrängen.
  • mindestens 25 Tage/Jahr nehmen die Freiwilligen an Seminaren teil.
  • es wird ein Beirat für den BFD gebildet, dem Vertreter der Freiwilligen, der Träger, der Gewerkschaften und Arbeitgeber, der Kommunen sowie der Kirchen angehören.
    (Quelle: www.Bundes-Freiwilligendienst.de)

Soweit die Fakten
Bin gespannt WIE gut das in dieser Form akzeptiert werden kann. Eine Art „Grundeinkommen“ wäre wohl angebrachter, um soziale Arbeit zu fördern (vgl hierzu mein Artikel zur zukünftigen Arbeitswelt); doch bis dahin wird wohl noch einiges an Zeit vergehen (müssen), bis dieser Bewusstseinswandel noch stärker die breite Masse erfasst…